Alienware AW3423DWF
UVP 989,00 €
„Der Alienware AW3423DWF ist ein hervorragender OLED-Monitor für Gamer.“
- Erstklassige Bildqualität
- Tolles HDR
- 165 Hz Bildwiederholrate
- Sehr niedrige Reaktionszeit
- Glossy Finish
- Ultrawide sorgt für immersives Spielerlebnis
- 3 Jahre Garantie gegen Burn-in
- Leichte Farbsäume um Text
- Keine Lautsprecher
Dell hat mit dem Alienware AW3423DWF einen Gaming-Monitor am Start, der kaum Wünsche offen lässt. Im Test ist die Bildqualität dank QD-OLED hervorragend, was auch für die Darstellung von HDR-Inhalten gilt. In Verbindung mit Ultrawide machen Games besonders viel Freude.
Technische Daten
Alienware AW3423DWF | |
---|---|
Bildschirmgröße | 34 Zoll |
Displaytyp | QD-OLED |
Auflösung | 3440 x 1440 (UWQHD) |
Spitzenhelligkeit | 1.000 cd/m² (HDR) |
HDR | DisplayHDR 400 True Black |
Bildwiederholrate | 165 Hz |
Reaktionszeit | 0.1 ms GtG |
VRR | AMD FreeSync Premium Pro |
Curved | 1800R |
Videoanschlüsse | 1x HDMI 2.0, 2x DisplayPort 1.4 |
USB | 2x USB 3.2 (Gen1) |
Lautsprecher | Keine |
Gewicht | 9,7 Kg |
Preis (UVP/Straße) | 989 € / 880 € |
Die wesentlichen Unterschiede zum Vorgängermodell ohne F, dem AW3423DW liegen in der Bildwiederholrate und der VRR-Technologie: Der Alienware AW3423DWF hat „nur“ noch 165 Hz statt 175 Hz und anstelle eines nativen G-Sync-Moduls ist AMD FreeSync Premium Pro integriert. Doch 165 Hz sind weiterhin mehr als ausreichend und das eingebaute Modul für G-Sync Ultimate hatte teils nervige Lüftergeräusche von sich gegeben. Da Grafikkarten von NVIDIA auch mit FreeSync funktionieren, sind die Veränderungen nicht wirklich ein Nachteil.
Design
Der Alienware AW3423DWF ist komplett in schwarz gehalten. Das verbaute Plastik ist hochwertig und gibt dem AW3423DWF in Verbindung mit der matten Oberfläche eine edle Wirkung. Auf der Rückseite kann das Alienware-Logo und die 34 beleuchtet werden, die für die Bildschirmdiagonale steht. Die Beleuchtung ist damit sehr zurückhaltend. Im Menü kann zwischen 20 Farben gewechselt werden, wobei es auch einen Modus gibt, der die Farbe kontinuierlich wechselt. Allerdings ist die Leuchtkraft eher gering und genügt nicht, um eine Wand hinter dem Monitor zu beleuchten. Im freistehenden Raum sieht die Rückseite durch die Beleuchtung jedoch sehr cool aus.
Bedienung
Das On-Screen Display (OSD) wird über einen kleinen Joystick auf der Unterseite des Monitors geöffnet. Hierüber lassen sich diverse Dinge einstellen wie Helligkeit, Kontrast, HDR und Presets für verschiedene Spielgenres (u.a. MOBA/RTS, FPS und RPG). Die Bedienung ist ziemlich leicht und durch den Joystick kommt man gut durch das Menü. Hier hat man wesentlich weniger Gefummel als bei Gaming-Monitoren, bei denen mit mehreren Knöpfen navigiert wird.
Bildqualität
Die Bildqualität des Alienware AW3423DWF ist ein wahrer Genuss. Das Quantum-Dot-OLED-Panel sorgt für sehr knackige Farben und hohen Kontrast. Gerade in dunklen Räumen spielt das Display seine volle Stärke aus. In helleren Räumen wirkt schwarz aufgrund der QD-OLED-Technologie mitunter etwas heller, ist aber weiterhin ausreichend, um guten Kontrast zu liefern. Anders als bei den meisten IPS-Panels wurde für die Displayoberfläche ein Glossy-Finish gewählt, was alles sehr viel lebhafter erscheinen lässt. Wichtig ist hier nur, dass der Monitor nicht gerade gegenüber einem hellen Fenster platziert wird. Kleinere Lichtquellen sind jedoch kein Problem.
Fürs Gaming ist die Bildwiederholrate von 165 Hz völlig ausreichend und dank 0.1 ms Reaktionszeit gibt es kein Ghosting. Der Alienware AW3423DWF hat im Gegensatz zum Vorgänger zwar kein natives (eingebautes) G-Gync-Modul mehr. Dafür aber AMD FreeSync Premium Pro, was mit entsprechenden Treibern auch mit Grafikkarten von NVIDIA sehr gut funktioniert. Ein Vorteil davon ist, dass die Lüftergeräusche, die der AW3423DW aufgrund des verbauten Moduls von sich gab, beim AW3423DWF nicht mehr vorhanden sind. Denn diese waren beim Vorgänger gerade in ruhigen Momenten eher nervig.
QD-OLED und Farbsäume
Wichtig zu erwähnen ist die Darstellung von Text. Aufgrund der im Vergleich zu IPS-Panels unterschiedlichen Pixelanordnung bei QD-OLEDs kann es zu grünen oder roten Farbsäumen kommen, der sich um den Text legt. Das fällt nicht für jeden gleich stark ins Gewicht, zumal man sich nach kurzer Zeit daran gewöhnen kann. Wer jedoch zu einem hohen Teil im Home Office arbeitet und viel Text liest, sollte zunächst testen, ob ihn die Textdarstellung stört.
HDR
Der Alienware AW3423DWF stellt HDR-Inhalte sehr gut dar und lässt Highlights in besonderem Licht erscheinen. Die Spitzenhelligkeit liegt bei 1.000 cd/m² und sorgt mit dem hohen Kontrast für eine tolle Trennschärfe zwischen hellen und dunklen Bildabschnitten. Das sogenannte Backlight-Bleeding, das man von IPS-Monitoren kennt, gibt es beim Alienware aufgrund der OLED-Technologie nicht. So erscheinen dunkle Szenen in einem tiefen schwarz und wirken nicht gräulich, was einen deutlichen Unterschied macht. Für Games wie auch Filme mit HDR-Inhalten ist der AW3423DWF damit hervorragend geeignet.
Anschlüsse
Bei den Anschlüssen gibt es keine Besonderheiten. Es gibt 2x HDMI 2.0 und 1x DisplayPort 1.4. Daneben gibt es 2x USB 3.2 (Gen1). Einen KVM-Switch oder USB-C-Anschluss sucht man hier vergebens, würde aber auch wenig Sinn machen, denn der AW3423DWF ist fürs Gaming ausgelegt und weniger fürs Home Office. Allerdings wären Lautsprecher schön gewesen, sind aber wie bei allen Monitoren von Alienware nicht vorhanden. Das ist allerdings auch keine Besonderheit, denn Gaming-Monitore haben in den seltensten Fällen eingebaute Lautsprecher.
Fazit zum Alienware AW3423DWF
Der Alienware AW3423DWF ist ein herausragender Monitor fürs Gaming und spielt in der obersten Liga. Denn QD-OLED sorgt für eine tolle Bildqualität, schönem HDR und schnellster Reaktionszeit. Wer seinen Monitor nicht oder nur wenig fürs Home Office nutzt und Ultrawide bevorzugt, der kommt am AW3423DWF kaum vorbei. Das gilt insbesondere mit Blick auf seinen relativ geringen Preises im Vergleich zu anderen Top-Modellen der Konkurrenz.
OLED-Monitore: Alternativen
- Günstiger Einstieg in OLED
- Hohe Bildwiederholrate 240 Hz
- Matte Displayoberfläche
- Solides HDR
- Glossy Displayoberfläche
- Preis-Leistung
- Niedrige Grundhelligkeit
- Kein HDMI 2.1
- Hohe Spitzenhelligkeit für HDR
- Hohe Bildwiederholrate 360 Hz
- Scharfer Text dank QD-OLED
- Stromversorgung über USB-C (90 Watt)
- KVM-Switch + HDMI 2.1
- Preis für WQHD hoch
- Hervorragendes HDR
- 4K und 32 Zoll optimal
- QD-OLED für bessere Textdarstellung
- Stromversorgung über USB-C (90 Watt)
- 2x HDMI 2.1
- Hoher Preis
- Erstklassiges HDR
- QD-OLED für bessere Textdarstellung
- 2x HDMI 2.1
- Top Preis-Leistungs-Verhältnis
- Curved gefällt nicht jedem
- USB-C für Stromversorgung fehlt
- Ultrawide sorgt für hohe Immersion
- Tolles HDR
- Preis
- Leichte Farbsäume bei Textdarstellung
- Keine Features wie HDMI 2.1
und USB-C Stromversorgung